verloren.

Es ist schon komisch, wie sehr der Mensch in der Lage ist, das Offensichtliche zu verdrängen. Unfassbar wie gut ich das zu beherrschen scheine. Meine Entscheidung, wieder in der Schweiz zu leben, habe ich quasi nebenbei getroffen. Aus einem Gefühl heraus. Ohne groß darüber nachzudenken. Sobald die Entscheidung getroffen war, hatte ich alle Hände voll […]

unwetter.

Ich wuchs mit genau zwei Beziehungsmodellen auf. in dem Einen gab es kaum Nähe – weder körperlich noch sonstwie. Dafür aber jede Menge Streit und Spannungen. in dem Anderen hingegen hing der Himmel voller Geigen und rosaroter Wolken. Es wurde sich geherzt und umarmt, sich beinah bis zur Besinnungslosigkeit geküsst, geliebt und bedingungslos gut verstanden. […]

wellengang.

Manchmal plätschert das Leben einfach so dahin. Beinah regungslos verharren wir in unserem Fluss des Lebens und haben das Gefühl, dass wir uns kaum vorwärts bewegen…Zwischendurch gehen wir am Ufer spazieren, spüren das Gras unter unseren Füßen und lassen uns dann wieder in das samtweiche Wasser gleiten, das uns trägt. Wir schließen die Augen und lassen uns […]

weltreise.

Zu lieben bedeutet immer auch, sich auf eine Reise zu begeben. Wir brechen vom sicheren Ufer unseres bisherigen Seins auf und nehmen Kurs auf das Glück verheißende Land oder auf die Insel der Liebe. Etwas uns Unbekanntes lockt uns vom Vertrauten weg und zieht uns magisch an. Auf einmal werden wir mutig, packen unsere sieben […]

schatten.

Sie sind allgegenwärtig. Tanzen durch unser Leben, unser Sein. Auch wenn es stockfinster ist, umgeben sie uns. Schemenhaft geistern sie dann um uns herum. Für unser Auge kaum noch wahrnehmbar, spüren wir sie mit einem scheinbar eigens dafür entwickelten Sinn auf. Ohne sie soll angeblich kein Licht möglich sein und so wird uns schon recht […]